24.6.2018 => Heute der sechste Bewerb zum Marathoncup Austria 2018 in Pichl-Vorberg
Auch heuer keine guten Wettervorhersagen für den 12. Dachstein Marathon in Pichl-Vorberg. Regenschauer sollten uns den ganzen Tag über begleiten. Bei der Anreise war es vor dem Semmering noch trocken und nach dem Semmering auf steirischer Seite waren die Straßen bereits naß und ab Rottenmann starke Regenschauer.
Heute begleitete mich Gerhard Beer als Beifahrer. Wir starteten knapp vor 3Uhr früh von Wien Erdberg. Erstes positives Erlebnis war, dass die Südosttangente - jetzt ohne der jahrelangen Baustelle - wieder mit Tempo 80 durchfahren werden konnte. Als wir bereits auf der S6 nach Seebenstein dahinglieten, tauchten plötzlich Lichter im Rückspiegel auf, die sehr rasch nahe kamen. Ohne viel zu fackeln raste der Sportwagen an uns vorbei, es war nur zu erkennen, dass das Kennzeichen mit E.... begann. Mir war es nicht möglich diesem Wagen vorerst zu folgen. Aber irgendwie schafften wir es in der Dunkelheit auf diesen Wagen aufzulaufen und es stellte sich heraus, dass es sich um den Sportwagen von unserem Marathoni Matthias aus Eisenstadt handelte. Scheinbar dürfte er sich kurz mal verbremst haben, und ich konnte ihn überholen, aber das war nur ein kurzes Abenteuer, denn kurz nach meinem Überholmanöver, nahm Matthias wieder alle KW's die in seinem Sportwagen steckten in die Hand und überholte uns und ich konnte ihn nicht mehr folgen!
Gerhard und ich erreichten das Start-Zielgelände bei der Pension "Arnika" um 5.45Uhr. Nach dem Startprozedere erfolgte der Startstempel um exakt 6Uhr. In Regenkleidung gehüllt ging es los. Ungefähr nach einer Stunde liess der Regen nach und wir blieben den ganzen Tag über trocken. Die Regenkleidung in den Rucksack verstaut und so konnten wir die nächsten Kilometer in Angriff nehmen.
1. Selbstkontrolle beim Hotel Tischlbergerhof

2. Kontrollstelle bei Kulm
Um 6.51Uhr und 6,2km erreichten wir die 2.Kontrolle bei Kulm. Noch eine Möglichkeit Mineralwasser und Riegel gratis auszufassen. Noch regnet es.
3. Kontrolle beim GH Fichtenheim in Vorberg

4. Selbstkontrolle
Durch das hohe Tempo, den Blick auf den Boden gerichtet,
fast vorbeigelaufen an dieser Selbstkontrolle. Ein Zwickerl mit einer Zange ist in die Startkarte zu lochen. Mittlerweile zeigt die Uhr 7.37Uhr und 12,14km sind geschafft und es hat zu regnen aufgehört. Es geht weiter talwärts.
5. Kontrolle in der Jausenstation Waldhof
Auf dem neuen Wegabschnitt erreichten wir um 8.48Uhr und nach 20,6km diese Kontrolle. Ein kleiner motivierter Junge stempelte voller Freude unsere Startkarten. Kurz noch auf der neuen Strecke weiter und dann wieder in die "alte" Strecke einmündend ging es nach Schildlehen.
6. Kontrolle im GH Türlspitz in Schildlehen
Um 9.43Uhr und nach 26,5km erreichten wir Schildlehen. Der Kontrollstempel war im GH Türlspitz einzuholen. Ein schnelles Glaserl Cola hineingeschüttet und weiter die nächsten Kilometer. Voran Ingrid und Thomas und Andrea und ich hinterher.
7. Selbstkontrolle

8. Kontrolle auf der Ochsenalm
Mittlerweile haben wir auf der Ochsenalm bereits 32km geschafft und es ist 10.33Uhr. Schnell gestempelt und Ingrid und Thomas hinterher. Mittlerweile haben wir sie bereits aus den Augen verloren. Die Beiden geben bergwärts ein hohes Tempo vor.
9. Kontrolle auf der Sonnenalm
Nach weiteren 3km sind wir um 11.05Uhr auf der Sonnenalm eingetroffen. Der letzte Kontrollstempel vor dem Ziel in die Startkarte gedruckt und weiter ging es nun Richtung Ziel. Nach 38km und einer Zeit von 5:27 war das Ziel in der Pension Arnika erreicht.
Zusammenfassend war auch dieser 12. Dachstein Marathon wieder eine sehr gut organisierte Veranstaltung vom Wanderverein Dachstein unter Obfrau Heidi Pilz und ihrem überaus freundlichen und hilfsbereiten Team. Die Wanderstrecke mit ihren neuen Wegabschnitten absolut interessant und super zu begehen. Die komplette Wanderstrecke mit orange leuchtenden Bändern und Pfeilen bestens markiert und aus meiner Sicht die Beste überhaupt, seit ich an den Dachstein Marathons teilnehme. Leider war die Vereinslabestelle heuer geschlossen, was ich für sehr schade empfand, denn da gab es immer leckere Sachen. Außerdem ist eine Vereinslabestelle auch immer eine Einnahmequelle für die Vereinskassa, die man nutzen sollte.
Frau Obfrau Heidi und ihr Team haben noch nicht entschieden, ob es 2019 noch eine weitere Veranstaltung dieser Art geben wird. Der Grund liegt in genereller Natur, mit welcher die organisierte Wanderbewegung leider immer mehr zu kämpfen hat.
Es ist einfach Schade, dass eine aufwendige und perfekte Organisation wie diese, mit nur 74 Marathonis und 65 Wanderern belohnt wurde. Troztdem ist allen 74 Marathonis herzlichst zu danken, die trotz schlechten Wettervorhersagen den Weg nach Pichl-Vorberg gefunden haben und diesen tollen WanderMarathon durchwanderten! Das Echo über diesen Marathon war absolut positiv!
Natürlich gibt es auch zu diesem Event wieder tolle Bilder von unserem Pressefotografen, vielen herzlichen Dank!
Statistik aus Sunnto Ambit3 Peak
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