Ausflug in die Kulturstadt Xitang/China


n Highlight aus Chinas Kultur

Nachdem das beste Ergebnis in der Produktion im März seit Bestehen der Produktion 1998 eingefahren wurde, gab es von der Firma eine Belohnung für die Mitarbeiter. Das Team der Produktion wählte einen Kulturausflug in die Nachbarprovinz nach Xitang. Dort sollte eine Kulturstadt besucht werden, welche schon 2000 Jahre alt ist!


Die Reisezeit mit einem Bus beträgt ca. 2 Stunden. Wir sind bereits auf der Fahrt. Unser Guide eine junge Dame, versucht uns mit Gesang munter zu kriegen und erklärt den Tagesablauf. Die Sitzreihen in den chinesischen Bussen sind sehr eng, wo sich ein Europäer schwer tut, drin zu sitzen. Man weiß nicht wo man mit den Füssen hin soll....


Nach der 2 stündigen Fahrt nun angekommen. Unser Guide besorgt die Eintrittskarten und die persönlichen Bedürfnisse konnten auch erledigt werden, bevor es mit dem Bus wieder weitergeht. Es sind nur mehr drei Kilometer zum Eingang. Eigentlich könnte man diese Distanz auch zu Fuß bewältigen, das Wetter ist ja heute mal schön und warm, aber niemand wollte wandern!


Die ersten Fotos werden gemacht.....


bis es wieder weitergeht.


Der Eingang zur historischen Stadt Xitang.


Im Vordergund zu sehen unser junge Dame als unser Guide.


Die alten Häuser liegen oft an künstlich erbauten Kanälen. Diese Kanäle dienten meist als Verkehrswege Waschstelle und auch zur Müllentsorgung.


Ein kleiner Ausblick auf einige Häuser.


In den Häusern leben immer noch Menschen, die ihre selbstgebastelten Sachen den Touristen zum Kauf anbieten.


In einem Museum zu sehen eine Küche.


Ein Wohnzimmer....


Das Wohnzimmer in Frontansicht.


Das Schlafzimmer.....


Das Arbeitszimmer... In allen Räumen gibt es keine Heizung, obwohl es im Winter unangenehm naßkalt wird und das Thermometer sich um die 0 Grad bewegt. Alle Räume sind sehr klein gehalten und auch dunkel.


Das Wasser ist äußerst schmutzig. Angeblich hat es sich aber schon gebessert! Ist aber nicht zu glauben, wenn man diese "Brühe" sieht. Eines stimmt aber. Ein "Müllfischer" ist ständig unterwegs und holt den Müll von den Touristen aus dem Wasser. Das habe ich gesehen. Es ist für mich als Europäer überraschend, wie die Chinesen hier mit der Umwelt noch umgehen. Es soll sich allerdings schon gebessert haben, wurde mir versichert!?


Die Touristen drängeln sich auf den schmalen Gates. Ein Lauway (Langnase, Ausländer) ist hier eine Seltenheit, daher werde ich immer wieder beäugt. Es ist ganz einfach eine andere Welt, in die man hier in China eintaucht!


Zu sehen die schmalen Gates...


Auch alle Gassen sind sehr eng. Meine Mitarbeiter im Gespräch über das bereits Gesehene...


Hier ist eine so Art Dorfplatz.


Die Religion hat hier natürlich auch eine Vormachtstellung. Zu sehen deren Götter.


Ebenso andere Schutzgötter...


Typischer Baustil...


Die Frauen überschreiten die Türschwellen immer zuerst mit dem rechten Fuß, die Männer immer zuerst mit dem linken Fuß. Das bringt Glück und Zufriedenheit. Auch das Stiegensteigen ist der gleichen Regel dargelegt.


Ein weiterer Schutzgott...


Eine schmale Gasse in diesem wohl geordneten Häusergewirr.


Ein sehr schöner Ausblick von einer Brück aus....


Viele kleine Teehäuser, die in den alten Häusern untergebracht sind.


Alle Häuser nur zweistöckig...


Ohne Worte, einfach geniessen...


Man soll sich nicht täuschen lassen. Diese Flußkrebse leben noch und werden lebendig entweder im heißen Wasser oder heißem Öl gekocht.


Das Warten auf das Mittagessen....


Warten auf den Bus zurück nach Wuxi. Die Zeit wird mit Diskussionen über das Erlebte verkürzt.


Das Gruppenfoto zum Eingang in die historische Stadt.

China ist ein sehr interessantes Land. Es gibt unzählige Sehenswürdigkeiten neben der berühmten chinesischen Mauer. Ein Besuch hier in China beinhaltet für Touristen meist die Besichtigung der chinesischen Mauer von Peking aus oder eine Flußfahrt auf dem Jangtse-river. Schon hier sieht man die unvorstellbare Größe dieses Landes. Touristen wird meist nur das "Schöne" gezeigt. Leider ist China noch immer ein Land mit sehr vielen armen Menschen. In China leben 1,3 Milliarden Menschen. 1 Prozent dieser Bevölkerung ist reich und präsentiert dies auch dementsprechend. Eine Mittelschicht wie wir sie in Europa kennen, gibt es hier noch nicht. Aber das ist nur mehr eine Frage der Zeit. Die Chinesen erleben im Moment einen unglaublich hohen Wirtschaftsaufschwung, der uns in Europa Angst machen sollte. 80 Millionen Autos wurden 2009 verkauft. Die Tendenz ist stark steigend, weil jeder Chinese ein Auto als Statussymbol ansieht! Was das für die Umwelt bedeutet, kann man sich noch gar nicht ausmalen, zumal auch Indien im Sog von China auch immer mehr einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt. Und aus diesen Gesichtspunkten halte ich die Diskussionen in Österreich zum Beispiel über Co-Ausstoß für wahrlich kleinlich. Niemand von unseren Politikern in Österreich hat diese Dimensionen hier jemals gesehen und erlebt!

Nichtsdestotrotz erlebe ich China als sehr offenes Land. Ich kann mich hier frei bewegen. Ich hatte, seit ich in China bin, noch keine Ausweisprüfung noch sonst was. Ich fühle mich hier sehr sicher.